Vor ein paar Sommern stand ich mitten in der Küche mit einem leeren Kühlschrank, aber großem Hunger – und wenig Zeit. Ich hatte nur Couscous, ein paar übrig gebliebene Kichererbsen und ein paar knackige Gemüsereste. Zehn Minuten später saß ich im Garten mit einer großen Schüssel Couscous Salat, der überraschend aromatisch, sättigend und erfrischend war. Seitdem ist dieses Gericht mein treuer Begleiter an warmen Tagen – ideal, wenn es schnell gehen muss, aber trotzdem gesund sein soll.

Ob als leichtes Mittagessen, unkomplizierte Beilage zum Grillabend oder nahrhafte Meal-Prep-Mahlzeit – dieser Couscous Salat ist ein echtes Multitalent. Und das Beste: Er ist ein Paradebeispiel für eine „quick and healthy meal“, die auch Kochanfängern locker gelingt.

Couscous Salat

Warum dieser Couscous Salat besonders ist

Couscous Salat ist nicht nur ein Klassiker aus der nordafrikanischen Küche, sondern auch ein echter Allrounder in der modernen, gesunden Ernährung. Die Zubereitung ist unkompliziert, das Ergebnis aromatisch und bunt – perfekt also für alle, die wenig Zeit, aber große Lust auf Geschmack haben. Durch Zutaten wie Ras el Hanout, frische Kräuter und knackiges Gemüse bekommt der Salat eine herrlich orientalische Note. Gleichzeitig lässt sich das Rezept flexibel abwandeln, je nachdem, was der Kühlschrank gerade hergibt.

Zutaten und ihre Rolle im Gericht

Couscous ist die Basis des Salats. Er ist nicht nur sättigend, sondern hat auch eine besonders aufnahmefreudige Textur, die Aromen wunderbar speichert. Für glutenfreie Alternativen empfehlen sich Quinoa oder Hirse.

Kichererbsen sorgen für pflanzliches Eiweiß, Biss und eine nussige Note. Sie machen den Salat gehaltvoller und sättigender – ideal als Hauptgericht.

Paprika bringt Süße, Farbe und Vitamine. Besonders gelbe und rote Sorten sind hier zu empfehlen.

Tomaten ergänzen den Salat mit Frische und Umami. Achte darauf, kernarme Sorten zu verwenden, damit der Salat nicht wässrig wird.

Gurke bringt Leichtigkeit und eine angenehme Knackigkeit. Auch hier sind kernarme Sorten ideal.

Frühlingszwiebeln und Petersilie runden das Aroma ab und verleihen Frische. Frische Kräuter sind der Schlüssel zum gelungenen Geschmack.

Tomatenmark und Zitronensaft sind die Basis des Dressings – sie sorgen für Tiefe und Frische.

Olivenöl gibt dem Dressing einen samtigen Charakter und hilft dabei, die Aromen zu verbinden.

Ahornsirup gleicht die Säure der Zitrone aus und sorgt für eine feine Süße.

Ras el Hanout ist eine nordafrikanische Gewürzmischung mit Noten von Kreuzkümmel, Kurkuma und Zimt – sie verleiht dem Gericht seinen exotischen Charakter.

Tauschoptionen: Statt Kichererbsen passen auch weiße Bohnen oder Linsen. Minze kann Petersilie ergänzen oder ersetzen. Wer es herzhafter mag, kann vegane Feta-Würfel oder geröstete Mandeln hinzufügen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1 Gib den Couscous in eine große Schüssel und übergieße ihn mit heißer Gemüsebrühe. Lass ihn etwa 10 Minuten quellen und lockere ihn anschließend mit einer Gabel auf.

Schritt 2 Während der Couscous zieht, würfle Paprika, Tomaten und Gurke. Schneide die Frühlingszwiebeln in Ringe und hacke die Petersilie. Spüle die Kichererbsen gut ab.

Schritt 3 Vermische für das Dressing Tomatenmark, Zitronensaft, Gemüsebrühe, Olivenöl, Ahornsirup und Ras el Hanout in einer kleinen Schüssel. Schmecke mit Salz ab.

Schritt 4 Gib Couscous, Gemüse, Kichererbsen und Dressing in eine große Salatschüssel. Rühre gut um, probiere und passe bei Bedarf das Dressing an. Fertig ist dein „easy sheet pan dinner“ – ganz ohne Ofen.

Tipps für Anfänger

Wenn dein Gemüse zu weich wird, kühle es vorher oder gib es erst kurz vor dem Servieren zum Salat. Sollte der Couscous verklumpen, einfach mit einer Gabel vorsichtig auflockern und etwas Olivenöl unterheben. Nutze beim Vorbereiten der Zutaten eine große Schneidunterlage und lagere gehackte Komponenten in kleinen Schüsseln – das spart Stress.

Wenn du kein Ras el Hanout zur Hand hast, kannst du alternativ Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander und etwas Zimt verwenden – das ergibt ein ähnliches Aroma.

Serviervorschläge

Dieser Couscous Salat passt wunderbar zu gegrilltem Gemüse oder mariniertem Tofu. Auch ein Joghurt-Kräuter-Dip oder eine Tahini-Sauce ergänzen das Gericht perfekt. Für ein leichtes Abendessen kombiniere den Salat mit geröstetem Brot oder Fladenbrot.

Aufbewahrung: Der Salat lässt sich hervorragend vorbereiten und hält sich im Kühlschrank 3–4 Tage. Das Dressing separat aufbewahren, wenn du den Salat später erst vermischen möchtest. Einfrieren ist wegen des frischen Gemüses nicht zu empfehlen.

Und jetzt bist du dran

Lust bekommen auf dieses „quick and healthy meal“ mit Urlaubsflair? Probiere den Couscous Salat aus, spiele mit den Zutaten, finde deine Lieblingsvariante – und teile deine Erfahrungen in den Kommentaren. Ob klassisch, mediterran oder mit orientalischem Twist – dein Salat wartet darauf, entdeckt zu werden. Viel Freude beim Nachkochen!

FAQ zum Couscous Salat

1. Kann ich den Couscous Salat glutenfrei zubereiten?

Ja, Couscous besteht normalerweise aus Hartweizengrieß und ist nicht glutenfrei. Du kannst ihn aber problemlos durch Quinoa oder Hirse ersetzen.

2. Wie lange ist der Couscous Salat im Kühlschrank haltbar?

In einem luftdicht verschlossenen Behälter hält sich der Salat im Kühlschrank 3–4 Tage. Am besten die Kräuter erst frisch beim Servieren hinzufügen.

3. Kann ich das Gemüse im Rezept variieren?

Absolut. Du kannst z. B. geraspelte Karotten, Radieschen, Zucchini, Granatapfelkerne oder geröstete Nüsse ergänzen – je nach Geschmack und Saison.

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    Couscous Salat

    Couscous Salat


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    • Author: Stella
    • Total Time: 15 Minuten
    • Yield: 4 Portionen 1x
    • Diet: Vegan

    Description

    Ein schneller, gesunder Couscous Salat mit frischem Gemüse, Kichererbsen und orientalischem Dressing – perfekt für Anfänger und ideal für warme Tage.


    Ingredients

    Scale
    • 250 g Couscous
    • 300 ml Gemüsebrühe
    • 140 g Paprika (gewürfelt)
    • 200 g Tomaten (gewürfelt)
    • 160 g Gurke (gewürfelt)
    • ½ Bund Petersilie (gehackt)
    • 3 Frühlingszwiebeln (in Ringe geschnitten)
    • 1 Dose Kichererbsen (400 g, abgespült und abgetropft)
    • 2 EL Tomatenmark
    • 2 EL Zitronensaft
    • 2 EL Gemüsebrühe (für das Dressing)
    • 3 EL Olivenöl
    • TL Ahornsirup
    • TL Ras el Hanout
    • Salz nach Geschmack

    Instructions

    1. Gib den Couscous in eine Schüssel, bring die Gemüsebrühe zum Kochen und gieße sie darüber. Lass ihn 5–10 Minuten quellen, dann mit einer Gabel auflockern.
    2. Würfle Paprika, Tomaten und Gurke. Schneide Frühlingszwiebeln in Ringe, hacke die Petersilie und spüle die Kichererbsen ab.
    3. Vermenge für das Dressing Tomatenmark, Zitronensaft und Gemüsebrühe. Rühre dann Olivenöl, Ahornsirup und Ras el Hanout ein. Mit Salz abschmecken.
    4. Mische Couscous, Gemüse, Kichererbsen und Dressing in einer großen Schüssel. Abschmecken und servieren.

    Notes

    • Für eine glutenfreie Variante Couscous durch Quinoa oder Hirse ersetzen.
    • Salat hält im Kühlschrank bis zu 4 Tage.
    • Ras el Hanout kann durch eine eigene Gewürzmischung ersetzt werden.
    • Ideal für Meal-Prep oder als Mitbringsel zum Grillabend.
    • Für intensiveren Geschmack das Dressing bei lauwarmem Couscous untermischen.
    • Prep Time: 15 Minuten
    • Cook Time: 0 Minuten
    • Category: Salat
    • Method: Kein Kochen
    • Cuisine: Orientalisch

    Nutrition

    • Serving Size: 1 Portion
    • Calories: ca. 350
    • Sugar: 6 g
    • Sodium: 450 mg
    • Fat: 14 g
    • Saturated Fat: 2 g
    • Unsaturated Fat: 11 g
    • Trans Fat: 0 g
    • Carbohydrates: 45 g
    • Fiber: 7 g
    • Protein: 10 g
    • Cholesterol: 0 mg

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