Letzten Sommer, an einem hektischen Dienstagabend, stand ich vor meinem fast leeren Kühlschrank. Ich hatte keine Lust auf Tiefkühlpizza, aber auch keine Energie für ein aufwändiges Rezept. Was ich noch hatte: etwas Reis vom Vortag, eine Paprika, eine halbe Zucchini und ein paar Cocktailtomaten. In weniger als 20 Minuten war ein buntes, warmes Gericht auf dem Tisch – meine erste Gemüsepfanne mit Reis. Seitdem ist sie mein Geheimtipp, wenn es schnell, einfach und trotzdem gesund sein soll.

Diese Gemüsepfanne ist ideal für Kochanfänger. Sie ist unkompliziert, flexibel und lässt sich in kurzer Zeit zubereiten – perfekt für stressige Tage oder als Einstieg ins Meal Prepping. Ganz nebenbei liefert sie auch eine ordentliche Portion Vitamine und Ballaststoffe.

Gemüsepfanne mit Reis

Warum diese Gemüsepfanne mit Reis so besonders ist

Was diese Reispfanne wirklich auszeichnet, ist ihre Vielseitigkeit. Du kannst so gut wie jedes Gemüse verwenden, das du gerade zur Hand hast – ideal zur Resteverwertung. Ob mediterran mit Aubergine und Feta oder asiatisch angehaucht mit Sojasauce und Frühlingszwiebeln – das Grundrezept bleibt gleich.

Außerdem eignet sich das Gericht perfekt für die Vorbereitung: einfach abends vorkochen und am nächsten Tag mitnehmen. Selbst kalt schmeckt es noch hervorragend. Für Familien ist das Rezept besonders geeignet, da es bunt und mild im Geschmack ist – also auch bei Kindern gut ankommt.

Zutaten und ihre Rolle im Gericht

Reis
Er bildet die Basis und macht die Pfanne sättigend. Ideal sind Langkornreis oder Basmatireis, da sie locker bleiben und sich gut mit dem Gemüse verbinden.

Zucchini
Liefert Biss und einen milden, frischen Geschmack. Sie enthält viel Wasser und macht das Gericht saftig.

Paprika
Bringt Süße, Farbe und knackige Textur. Besonders gelbe oder rote Paprika sorgen für einen schönen Farbakzent.

Cocktailtomaten
Für Fruchtigkeit und eine leichte Säure – sie zerlaufen leicht beim Anbraten und verbinden sich mit den Gewürzen zu einer schnellen Soße.

Rote Zwiebel
Sorgt für eine angenehme Würze und leicht süßliche Note beim Braten.

Knoblauch
Verleiht dem Gericht Tiefe und ein herzhaftes Aroma – sparsam dosiert, aber unverzichtbar.

Tomatenmark
Konzentriert den Tomatengeschmack und gibt der Pfanne eine runde Basis.

Crème fraîche (leicht)
Macht das Gericht cremiger, ohne es zu beschweren. Auch veganer Joghurt oder Hafersahne sind Alternativen.

Öl, Salz, Pfeffer, Brühe, Kräuter
Sie geben Geschmack, binden alles zusammen und bringen Frische.

Topping-Ideen
Feta für ein salziges Finish oder getrocknete Kräuter wie Oregano für ein mediterranes Aroma.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1
Koche den Reis nach Packungsanleitung in leicht gesalzenem Wasser. Tipp: Wenn du Kochbeutel verwendest, kannst du dich voll aufs Gemüse konzentrieren.

Schritt 2
Während der Reis kocht, schneide die Zucchini in halbe Ringe, die Paprika in grobe Würfel, die Tomaten halbierst du. Die Zwiebel in feine Streifen und den Knoblauch entweder fein hacken oder durch eine Knoblauchpresse geben.

Schritt 3
Erhitze das Öl in einer großen Pfanne. Brate zuerst Zucchini und Paprika scharf an, sodass sie leicht Farbe bekommen.

Schritt 4
Füge dann die Zwiebel und die Tomaten hinzu, reduziere etwas die Hitze und brate alles gemeinsam weiter. Danach kommt der Knoblauch dazu – nur kurz anschwitzen, damit er nicht bitter wird.

Schritt 5
Rühre das Tomatenmark ein und lösche alles mit Wasser ab. Gib die Gemüsebrühe hinzu und lass das Ganze für etwa 3 Minuten leicht köcheln.

Schritt 6
Den abgegossenen, fertigen Reis unterheben und gut durchmischen. Jetzt mit Salz, Pfeffer und – je nach Geschmack – Kräutern würzen.

Schritt 7
Zum Schluss Crème fraîche unterrühren. Optional: Feta über das fertige Gericht bröseln und mit frischer Petersilie oder Schnittlauch servieren.

Tipps und Hinweise für Anfänger

  • Wenn das Gemüse zu weich wird: Beim nächsten Mal die Hitze höher stellen und öfter umrühren – so gart es schneller und bleibt bissfest.
  • Reis zu klebrig? Dann hast du ihn zu lange gekocht oder zu wenig abgespült. Immer gut abgießen und kurz abtropfen lassen.
  • Keine Knoblauchpresse? Ein kleiner Reibeaufsatz funktioniert auch, oder du hackst ihn mit dem Messer sehr fein.
  • Gemüse gleichmäßig schneiden – so wird alles gleichzeitig gar und sieht auch noch schöner aus.

Servierideen

Du kannst die Gemüsepfanne als Hauptgericht servieren, aber auch mit einem frischen Salat oder einem Joghurt-Dip ergänzen. Besonders lecker wird’s mit einem Spritzer Zitronensaft oder ein paar Tropfen Sesamöl.

Für Meal-Prep: In luftdichte Boxen füllen und im Kühlschrank bis zu 3 Tage lagern. In der Mikrowelle oder mit etwas Wasser in der Pfanne wieder erwärmen.

Hast du die Gemüsepfanne mit Reis ausprobiert?

Ich hoffe, dieses Rezept bringt frischen Wind in deine Küche und zeigt dir, wie einfach leckere, gesunde Mahlzeiten sein können. Hinterlass gerne einen Kommentar, wie dir die Gemüsepfanne gelungen ist oder welches Gemüse du verwendet hast – ich bin gespannt auf deine Variante!

FAQ zur Gemüsepfanne mit Reis

1. Kann ich die Gemüsepfanne auch vegan zubereiten?

Ja, ganz einfach! Ersetze die Crème fraîche durch eine pflanzliche Alternative wie Soja-Joghurt oder Hafersahne und verzichte auf Feta.

2. Welcher Reis eignet sich am besten für die Gemüsepfanne?

Langkornreis oder Basmatireis sind ideal, da sie locker bleiben und sich gut mit dem Gemüse vermengen lassen. Vollkornreis funktioniert ebenfalls, benötigt aber etwas mehr Kochzeit.

3. Kann ich das Gericht vorbereiten und später aufwärmen?

Ja, die Gemüsepfanne ist sehr gut für Meal-Prep geeignet. Gekühlt hält sie sich 2–3 Tage und lässt sich in der Pfanne oder Mikrowelle gut aufwärmen.

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Gemüsepfanne mit Reis

Gemüsepfanne mit Reis


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  • Author: Marlene
  • Total Time: 15 Minuten
  • Yield: 3 Portionen 1x
  • Diet: Vegetarian

Description

Diese einfache Gemüsepfanne mit Reis ist ideal für Anfänger: schnell zubereitet, gesund, vielseitig und perfekt für die Resteverwertung oder Meal-Prep.


Ingredients

Scale
  • 250 g Reis (z. B. Langkorn oder Basmati)
  • 1 Zucchini
  • 1 gelbe Paprika
  • 150 g kleine Tomaten
  • 1 rote Zwiebel
  • 12 Knoblauchzehen
  • 1 TL Tomatenmark
  • 150 ml Wasser
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 1 EL Crème fraîche (oder pflanzliche Alternative)
  • 1 EL Öl (z. B. Olivenöl)
  • Salz und Pfeffer
  • frische Kräuter (Schnittlauch oder Petersilie)
  • optional: Feta oder getrocknete Kräuter wie Oregano

Instructions

  1. Reis nach Packungsanleitung in gesalzenem Wasser kochen, ggf. in einem Kochbeutel für einfacheres Handling.
  2. Zucchini in halbe Ringe, Paprika in Würfel, Tomaten halbieren, Zwiebel in Streifen schneiden und Knoblauch fein hacken oder pressen.
  3. Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Zucchini und Paprika bei hoher Hitze anbraten, bis sie Farbe bekommen.
  4. Zwiebeln und Tomaten hinzufügen, Hitze reduzieren und gemeinsam anbraten. Danach Knoblauch und Tomatenmark kurz mit anschwitzen.
  5. Mit Wasser ablöschen, Gemüsebrühe einrühren und alles ca. 3 Minuten köcheln lassen.
  6. Gekochten Reis untermischen, mit Salz, Pfeffer und optional Kräutern abschmecken.
  7. Crème fraîche unterheben und nach Wunsch mit Feta und frischen Kräutern servieren.

Notes

  • Gemüse möglichst gleich groß schneiden, damit alles gleichmäßig gart.
  • Tiefkühlgemüse vorher antauen und trocken tupfen, um überschüssige Flüssigkeit zu vermeiden.
  • Für vegane Version Crème fraîche durch Soja- oder Hafersahne ersetzen.
  • Reis gut abtropfen lassen, damit die Pfanne nicht zu feucht wird.
  • Mit einem Spritzer Zitronensaft oder Sesamöl kann der Geschmack intensiviert werden.
  • Prep Time: 5 Minuten
  • Cook Time: 10 Minuten
  • Category: Hauptgericht
  • Method: Pfannengericht
  • Cuisine: Europäisch

Nutrition

  • Serving Size: 1 Portion
  • Calories: approx. 400
  • Sugar: 5g
  • Sodium: 350mg
  • Fat: 12g
  • Saturated Fat: 4g
  • Unsaturated Fat: 7g
  • Trans Fat: 0g
  • Carbohydrates: 60g
  • Fiber: 6g
  • Protein: 7g
  • Cholesterol: 10mg

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