Manchmal sind es die einfachsten Rezepte, die das größte Wohlgefühl auslösen. Ich erinnere mich noch gut an den Abend, als ich zum ersten Mal Thai Erdnuss Curry Hähnchen gekocht habe – ein hektischer Wochentag, kaum Zeit, aber der Wunsch nach etwas Wärmendem, Aromatischem. Was daraus wurde, war nicht nur ein köstliches Gericht, sondern auch ein neuer Liebling in meinem Küchenrepertoire. Dieses Curry ist wie eine kulinarische Umarmung – einfach, gesund und voller Geschmack. Ideal für alle, die schnell etwas Besonderes auf den Tisch bringen möchten.

Warum dieses Rezept besonders ist
Dieses Gericht kombiniert die Vielseitigkeit der asiatischen Küche mit Zutaten, die leicht erhältlich und einfach zu verarbeiten sind. Die cremige Erdnusssauce, das zarte Hähnchen und die exotischen Aromen der Currypaste ergeben ein harmonisches Ganzes, das sich flexibel anpassen lässt. Perfekt für Anfänger, die ohne großen Aufwand ein beeindruckendes Essen zaubern möchten.
- Einfach und schnell: In rund 30 Minuten steht das Essen auf dem Tisch.
- Anpassbar: Ob mit Tofu, mehr Gemüse oder schärferer Paste – alles ist möglich.
- Gesund und nahrhaft: Mit Proteinen, gesunden Fetten und ohne künstliche Zusätze.
- Einsteigerfreundlich: Keine aufwendigen Techniken, keine komplizierten Geräte.
Zutaten und Zubereitung
Die Zutaten – ohne Mengenangaben
- Hähnchenbrust: Liefert saftiges, fettarmes Eiweiß und nimmt die Sauce hervorragend auf. Alternativ kannst du Hähnchenschenkel, Tofu oder sogar Garnelen verwenden.
- Erdnussbutter: Verleiht der Sauce ihre typische Cremigkeit und einen leicht süß-nussigen Geschmack. Cashew- oder Mandelbutter sind gute Alternativen.
- Kokosmilch: Sorgt für eine seidige Textur und mildert die Schärfe. Bei Bedarf kann auch Sahneersatz oder Hafersahne verwendet werden.
- Zwiebel, Knoblauch, Ingwer: Das aromatische Grundgerüst für Tiefe und Wärme. Frisch gerieben ist am intensivsten, getrocknet funktioniert ebenfalls.
- Rote oder grüne Thai-Currypaste: Gibt dem Gericht seine authentische Würze. Wer empfindlich auf Schärfe reagiert, nimmt weniger oder eine mildere Sorte.
- Sojasauce: Bringt Umami und Tiefe. Für eine glutenfreie Variante: Tamari oder Kokos-Aminos.
- Brauner Zucker: Rundet das Geschmacksprofil ab – süß, würzig, herzhaft.
- Limettensaft: Gibt Frische und einen säuerlichen Kontrast zur cremigen Sauce.
- Frischer Koriander (optional): Für den extra Frischekick am Ende.
- Reis oder Glasnudeln: Die ideale Basis – klassisch mit Jasminreis oder modern als Bowl mit Glasnudeln.
Schritt-für-Schritt Anleitung
Schritt 1: Schneide das Hähnchen in mundgerechte Stücke und würze es leicht mit Salz und Pfeffer. So wird es gleichmäßig gar und bleibt saftig.
Schritt 2: Erhitze etwas Pflanzenöl in einer großen Pfanne oder einem Wok. Dünste die fein gewürfelte Zwiebel bei mittlerer Hitze glasig, gib dann Knoblauch und Ingwer hinzu und brate sie kurz mit, bis sie angenehm duften.
Schritt 3: Rühre die Currypaste ein und röste sie unter Rühren für 1–2 Minuten an. So entfalten sich die Aromen intensiv und geben dem Gericht Tiefe.
Schritt 4: Füge nun das Hähnchen hinzu und brate es rundherum goldbraun an. Es sollte durchgegart sein, aber nicht austrocknen – innen saftig, außen leicht gebräunt.
Schritt 5: Gib Kokosmilch, Erdnussbutter und Sojasauce in die Pfanne. Rühre alles gut um, bis die Sauce glatt und cremig ist. Lasse sie bei mittlerer Hitze etwa 10 Minuten köcheln.
Schritt 6: Schmecke mit braunem Zucker und Limettensaft ab. Die Süße und Säure balancieren die Erdnussnote perfekt aus.
Schritt 7: Serviere das Curry direkt über dem heißen Reis oder den Nudeln. Bestreue es optional mit frischem Koriander oder gehackten Erdnüssen für zusätzlichen Biss.
Tipps und Hinweise für Anfänger
- Hähnchen richtig garen: Wenn du unsicher bist, ob es durch ist – ein Blick auf die Farbe hilft. Es sollte innen nicht mehr rosa sein. Alternativ: Thermometer verwenden (mind. 74 °C Kerntemperatur).
- Sauce zu dick?: Einfach etwas Wasser oder mehr Kokosmilch einrühren.
- Gemüse verkocht?: Separat kurz anbraten und erst am Schluss unterheben.
- Vorbereitung: Zwiebel, Knoblauch und Ingwer vorab schneiden, Hähnchen marinieren – das spart Stress beim Kochen.
- Küchengeräte: Ein Wok ist ideal, aber auch eine tiefe Pfanne reicht völlig aus.
Serviervorschläge
- Klassisch mit Reis: Jasminreis oder Basmatireis nehmen die Sauce wunderbar auf.
- Mit Nudeln: Glas- oder Reisnudeln sorgen für leichte Abwechslung.
- Als Bowl: Mit gebratenem Brokkoli, Paprika oder Edamame eine tolle, ausgewogene Mahlzeit.
- Beilagen: Frischer Gurkensalat, knuspriges Knoblauchbrot oder Thai-Basilikum als Topping.
Aufbewahrung und Reste
- Im Kühlschrank: Luftdicht verpackt hält sich das Curry 2–3 Tage. Beim Erwärmen eventuell mit etwas Kokosmilch strecken.
- Zum Einfrieren: In Portionen abfüllen, bis zu 3 Monate haltbar. Langsam im Topf oder in der Mikrowelle auftauen.
Lust bekommen?
Dann schnapp dir die Zutaten und leg los! Dieses Thai Erdnuss Curry Hähnchen ist nicht nur ein „easy sheet pan dinner“, sondern auch ein echtes Highlight unter den „quick and healthy meals“. Wenn du auf der Suche nach einer alltagstauglichen, gesunden und dennoch geschmacklich raffinierten „lemon herb chicken recipe“-Alternative bist – voilà, hier ist sie. Berichte mir gern in den Kommentaren, wie es dir gelungen ist, oder teile deine persönlichen Abwandlungen. Viel Freude beim Kochen!
FAQ zu Thai Erdnuss Curry Hähnchen
1. Kann ich das Hähnchen durch eine vegetarische Alternative ersetzen?
Ja, absolut. Tofu, Tempeh oder auch Kichererbsen sind tolle fleischfreie Alternativen. Sie nehmen die Sauce gut auf und sorgen für eine ähnliche Textur.
2. Ist das Gericht sehr scharf?
Das hängt von der verwendeten Currypaste ab. Mit roter Currypaste wird es würzig, aber nicht extrem scharf. Du kannst die Menge jederzeit anpassen.
3. Welche Erdnussbutter ist am besten geeignet?
Am besten funktioniert eine natürliche, ungesüßte Erdnussbutter ohne Zusatzstoffe. Sowohl cremige als auch stückige Varianten sind möglich.
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Thai Erdnuss Curry Hähnchen
- Total Time: 35 Minuten
- Yield: 4 Portionen 1x
- Diet: Halal
Description
Einfaches, cremiges und würziges Thai Erdnuss Curry Hähnchen – perfekt für Anfänger. In nur 30 Minuten zubereitet, gesund und voller Geschmack.
Ingredients
- 500g Hähnchenbrustfilet, gewürfelt
- 2 EL Erdnussbutter (cremig oder stückig)
- 400ml Kokosmilch
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 EL rote oder grüne Thai-Currypaste
- 1 TL frischer Ingwer, gerieben
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL brauner Zucker
- 1 EL Pflanzenöl
- Saft einer Limette
- Frischer Koriander (optional, zum Garnieren)
- Reis oder Glasnudeln (zum Servieren)
Instructions
- Schneide das Hähnchen in mundgerechte Stücke, würze es mit Salz und Pfeffer.
- Erhitze das Öl in einer Pfanne, dünste die Zwiebel glasig, gib Knoblauch und Ingwer hinzu.
- Rühre die Currypaste ein und röste sie 1–2 Minuten an, bis sie duftet.
- Füge das Hähnchen hinzu und brate es rundherum an, bis es gar ist.
- Gib Kokosmilch, Erdnussbutter und Sojasauce dazu, gut umrühren und 10 Minuten köcheln lassen.
- Mit braunem Zucker und Limettensaft abschmecken, ggf. nochmals würzen.
- Serviere das Curry mit Reis oder Nudeln und garniere es mit frischem Koriander.
Notes
- Für eine vegetarische Version kann Tofu verwendet werden.
- Bei zu dicker Sauce einfach etwas Wasser oder Kokosmilch hinzufügen.
- Frische Zutaten wie Ingwer und Limettensaft intensivieren das Aroma.
- Currypaste je nach gewünschter Schärfe dosieren.
- Ideal für Meal Prep – schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser.
- Prep Time: 10 Minuten
- Cook Time: 25 Minuten
- Category: Hauptgericht
- Method: Pfannengericht
- Cuisine: Thailändisch
Nutrition
- Serving Size: 1 Portion
- Calories: 450
- Sugar: 6g
- Sodium: 800mg
- Fat: 25g
- Saturated Fat: 14g
- Unsaturated Fat: 10g
- Trans Fat: 0g
- Carbohydrates: 30g
- Fiber: 3g
- Protein: 35g
- Cholesterol: 90mg
